Narren 4.0?!? Die Immendinger feiern ihre Fasnet lieber analog

Über hundert Mitwirkende haben für den Zunftball ein großes Programm zusammengestellt. Das Motto lautet „4.0 und breites Band – Fasnet bleibt analog, wir feired von Hand“

„Und fünf, sechs, sieben, acht….“ Die Zunfträte zeigen beim Immendinger Zunftball am Samstag zum Abschluss wieder ihren beim Publikum stets besonders beliebten Tanz. Er wird während der Proben in der Donauhalle mit Susanne Zimmer und Sabrina Plemencic intensiv vorbereitet. Bild: Jutta Freudig

Über hundert Mitwirkende werden dabei sein, wenn am Samstag, 23. Februar, ab 19.30 Uhr mit dem Zunftball der Immendinger Strumpfkuglerzunft der nächste große Höhepunkt der Saalfasnacht in der Donaugemeinde über die Bühne geht. Bereits seit Oktober treffen die ersten teilnehmenden Gruppen für das närrische Ereignis Vorbereitungen, die in der zurückliegenden Woche mit allabendlichen Proben in der Donauhalle in den Endspurt gingen. Das Motto des diesjährigen Zunftballs folgt ganz den aktuellen Trends in der Gemeinde, denn es lautet „4.0 und breites Band – Fasnet bleibt analog, wir feired von Hand“. Bei der Hauptprobe an diesem Freitagabend erhält das rund dreistündige Programm noch einmal den letzten Schliff.

  • Zunfträte proben eifrig: In diesen Tagen ist die Donauhalle stets schon am frühen Abend hell erleuchtet. Wer zu den Proben kommt, muss schon fast nach einem Parkplatz bei der Halle suchen. Drinnen hört man laute Musik der Gruppe „Queen“ und sieht den Zunftrat auf der Bühne in Aktion. In der Regie von Susanne Zimmer und Sabrina Plemencic wird der Tanz der Zunfträte einstudiert, der beim Zunftabend stets den krönenden Abschluss bildet. Die Choreographie für acht bis zehn Männer ist nicht ganz einfach, aber irgendwann passen Rhythmus und Bewegungen dann doch, alles soll am Samstagabend ja auch ein großer Spaß sein.
  • Aufwändige Vorbereitungen: Während die Zunfträte tanzen, werden in der Halle Kulissen geschoben. Bernhard Zimmer und Peter Disch, der auch die Gesamtregie beim Zunftball hat, fertigen die aufwändigen Hintergrundbilder und Großrequisiten in rund zwei Wochen vor der Fasnacht an. Die Donaugeister, die als nächstes auf der Bühne proben wollen, warten auf ihren Einsatz. Als die ersten von ihnen in ihren Kostümen auftauchen, ist die Überraschung groß. Aber den Zunftballbesuchern soll hier nicht zu viel verraten werden. Der Ablauf des Zunftabends folgt den Traditionen: Strumpfkuglerzunft mit Zunftfiguren und Gruppen sowie Narrenkapelle marschieren ein. Es folgen die Brauchtumstänze der Zunft, der Hansele- und der Donaugeistertanz. Die beiden Hauptszenen werden von der Gruppe um Andreas Heitzmann und den Donaugeistern in Regie von Peter Disch gestaltet.
  • Bewährte Mitwirkende: Die mit humorigen Seitenhieben auf lokale Ereignisse gespickte Moderation des Zunftballprogramms übernehmen erneut Bernhard Welle und Jonas Hall. Mit von der Partie sind im Lauf des Abends wieder die Tanzgruppen um Alexandra Börtzler und um Jana Hör sowie eben das Zunftratsballett. Beim Publikum sehr beliebten schwarzen Humor tragen die in die Jahre gekommenen  „Unterdorfschnallen“ Carina Kehm und Sabrina Spegel bei. Neben der Narrenkapelle sorgt die Gruppe „Il Basaltos“ für musikalische Akzente.Quelle: Südkurier
    Autor: Jutta Freudig

 

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